Öffentlicher Spielplatz

Am Areal vor der Mittelschule Krottendorf ist in den letzten Wochen ein neuer Gemeindespielplatz entstanden. Der Standort bietet sich aufgrund seiner zentralen Lage optimal an und soll den Kindern die Gelegenheit bieten, ihre körperlichen Fähigkeiten zu entdecken und eventuell gewisse Fertigkeiten zu erlernen. Spielplätze im öffentlichen Raum sollen immer auch Orte der Begegnung darstellen und so zum allgemeinen Zusammenleben im Ort positiv beitragen. Die Vorarbeit und das Aufstellen der Geräte erfolgte durch unser Team vom Bauhof, in Zusammenarbeit mit der Firma Agropac, welche auch die Geräte geliefert hat. Nun muss der eingesäte Rasen noch ein wenig anwachsen, bevor die Spielgeräte letztendlich offiziell freigegeben werden können. Ich darf mich in diesem Zusammenhang auch noch mit einer Bitte an alle Benützer der Anlage wenden. Bitte schauen wir gemeinsam darauf, dass das Areal und die Geräte sauber gehalten werden und keine Beschädigungen auftreten. Der Spielplatz wird nach der Freigabe täglich von 08.00 bis 20.00 Uhr geöffnet sein.

Baufortschritt Kindergarten Schwalbennest

Die Bauarbeiten am neuen Kindergarten schreiten auch weiterhin planmäßig voran. In den nächsten zwei bis drei Wochen wird die Außenanlage inklusive der dazugehörigen Spielgeräte finalisiert werden. Im Innenbereich wurde bereits die Akustikdecke fertiggestellt und nun können die Bodenbeläge fertig verlegt werden. 

Die Einrichtung wurde ebenfalls bereits beauftragt. Aus momentaner Sicht können wir wie geplant mit dem kommenden Kindergartenjahr in Betrieb gehen. Die Zu- und Abfahrt zur nebenliegenden Baustelle der SGK wird temporär über den Bauhof erfolgen, sodass wir im gesamten Bereich vor dem Kindergarten mit Beginn des neuen Kindergartenjahres keinen Baustellenverkehr mehr haben werden. 

Florianifeier

Zu Christi Himmelfahrt, am 9. Mai, hat am Areal der Mittelschule Krottendorf die Florianifeier des Abschnittes III stattgefunden. Im Zuge dieser Feierlichkeit wurde unter dem Beisein zahlreicher Ehrengäste auch das neue Bergland-Löschfahrzeug – BLF-C – der Freiwilligen Feuerwehr Krottendorf in den Dienst gestellt. Das „C“ steht für Container und bedeutet, dass das Fahrzeug mit einem wechselbaren Containersystem ausgestattet ist. Dieses System ermöglicht den Kameradinnen und Kameraden, noch flexibler auf Einsätze reagieren zu können. Je nach dem ob es sich um einen technischen Einsatz oder einen Löscheinsatz handelt, wird jener Container mit der entsprechenden Ausrüstung auf das Fahrzeug aufgeladen. Mit diesem Fahrzeug, einem Toyota Hilux, kann man problemlos auch in unwegsames und steiles Gelände vordringen. Durch das Engagement und die Mithilfe einiger Mitglieder der Feuerwehr Krottendorf unter HBI Gernot Marhold und OBI Lukas Schlager, konnten bei der Anschaffung auch wieder Kosten im Sinne der Gemeinde gespart werden. Ein herzlicher Dank auch für die Organisation dieser wunderschönen und gelungenen Florianifeier. Ich wünsche allen Kameradinnen und Kameraden alles Gute mit diesem neuen Fahrzeug und, dass ihr immer wieder gesund von euren Einsätzen zurückkehrt. 

In diesem Sinne Gut Heil!

Blackoutübung

Am 5. Und 6. April hat gemeinsam mit dem Zivilschutzverband Steiermark und den Mitgliedsgemeinden von Klar, Geisthal-Södingberg, St.Johann, Stallhofen, Mooskirchen, Ligist und Krottendorf-Gaisfeld eine Blackoutübung stattgefunden. Ziel dieser Übung war es, die Kommunikation untereinander mit allen Einsatzorganisation und Institutionen, sowie die Abläufe im Ernstfall zu beüben. Mit eingebunden waren sämtliche Feuerwehren der genannten Gemeinden, das Rote Kreuz sowie die Polizei und Bezirkshauptmannschaft Voitsberg. Für mich als Bürgermeister, war es eine besonders interessante Erfahrung den Gemeindeeinsatzstab einzuberufen und zu leiten. Der Krisenstab der Gemeinde war zu jedem Zeitpunkt der Übung voll einsatzfähig. Wir konnten in Verbindung mit verschiedensten Übungseinlagen für uns wichtige Erkenntnisse und Verbesserungspotentiale sammeln bzw. erkennen. Auch die gesamte Stabsarbeit einmal zu beüben war ein wichtiger Punkt, um für den Ernstfall besser gerüstet zu sein. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten seitens der Feuerwehren Krottendorf und Gaisfeld, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, sowie beim gesamten Einsatzstab für die Mithilfe und das Engagement. 

Geh- und Radlbrücke Kainach

Auch hier möchten wir, wie bereits eingangs erwähnt, die Infrastruktur für Sie verbessern. Die Arbeiten für die Errichtung der neuen Geh- und Radbrücke über die Kainach sind bereits voll im Gange. Die notwendigen Vorarbeiten wurden durch unser großartiges Team vom Bauhof, unter der Leitung von Gernot Marhold bereits durchgeführt. Die alte Brücke wurde dann am 6. Juni durch die Firma Felbermayer entfernt, abtransportiert und im Bereich Buschenschank Fuchsenhof zwischengelagert. Währenddessen werden die alten Fundamente adaptiert und angepasst, sodass schlussendlich die neue Brücke, welche auch breiter sein wird, an dieser Stelle wieder eingehoben werden kann. Die bisherigen Stufen beim Aufgang entfallen und die Brücke wird in Zukunft durch eine Rampe vollkommen barrierefrei passierbar sein. 
Die alte Brücke wird dann letztlich noch im Bereich Fuchsenhof, über die Kainach, installiert und bildet somit den Lückenschluss im oberen Bereich von Klein Gaisfeld. Ich bedanke mich und bitte gleichzeitig um Ihr geschätztes Verständnis, dass es während der Baumaßnahmen zu Einschränkungen kommt bzw. nicht möglich ist, die Kainach in diesem Bereich zu queren.

Hangrutschung Krottendorfberg

Nach den heftigen Regenfällen der letzten Wochen und Tage, kam es leider am Krottendorfberg, in den Abendstunden am Dienstag, den 4. Juni, zu einer massiven Hangrutschung. Die Feuerwehr Krottendorf stand mit 10 Mann im Einsatz. Letztlich mussten wir uns jedoch dazu entscheiden, die Straße für den Verkehr zu sperren. Alle Anrainer wurden noch in der selben Nacht durch HBI Gernot Marhold verständigt und gebeten, über den Weg vorbei am Anwesen Dohr vulgo „Haschtl“ auszuweichen. Am nächsten Tag haben wir die betroffene Stelle, gemeinsam mit Fachoberinspektor Johann Leitner von der Abteilung 7 des Landes Steiermark umgehend besichtigt, um die weiteren Schritte zu besprechen. Nach dem Ortsaugenschein haben wir uns dazu entschieden, die Straße halbseitig wieder für den PKW-Verkehr freizugeben. In weiterer Folge wurde jedoch klar, dass wir für eine dauerhafte Lösung, die Straße zwei bis drei Meter weiter in den Berg hinein verlegen müssen, um eine Gefahr für den Straßenverkehr auszuschließen. Das Team des Bauhofs Krottendorf-Gaisfeld hat die Arbeiten gemeinsam mit Herrn Urban umgehend in Angriff genommen, sodass bereits wenige Tage darauf der neue Abschnitt fertiggestellt werden konnte und für den Verkehr freigegeben wurde. Vielen Dank für diesen Einsatz und die großartige Arbeit, sogar bis spät in die Nacht und auch samstags.

Ortskernentwässerung Krottendorf

Wir konnten die Einreichunterlagen für die Ortskernentwässerung Krottendorf nun endlich finalisieren. Auch die entsprechend notwendigen Vorvereinbarungen mit den Grundstückseigentümern konnten abgeschlossen werden. Der nächste Schritt ist nun eine Bauverhandlung zum geplanten Vorhaben, welche für 10. Juni angesetzt wurde. In weitere Folge und unter Voraussetzung einer positiven Bauverhandlung, ist das Planungsbüro Ingenos mit der Detailplanung und Erstellung der Ausschreibungsunterlagen beauftragt. Das Vorhaben wird einen wesentlichen Teil zur Hochwasserfreistellung des Ortskernes Krottendorf beitragen. Baubeginn ist für Frühjahr 2025 geplant.

Verbund

Aufgrund des Artikels in der März/April Ausgabe der Gemeindezeitung 2024 wurden wir gebeten, den Sachverhalt zu Errichtung des Schwallausgleichsbeckens durch das Unternehmen VERBUND Hydro Power GmbH richtig zu stellen. 
Die VERBUND Hydro Power GmbH (VHP) plant im Unterwasserkanal zwischen dem Kraftwerk Arnstein und dem Kraftwerk Teigitschmühle die Errichtung eines Schwallausgleichbeckens, welches grundsätzlich folgende Funktion erfüllt: Die Reduktion von Schwall- und Sunk in der Teigitsch stromab der Triebwassereinleitung durch das Kraftwerk Teigitschmühle zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und Sanierung der Hydromorphologie. Gemeinsam mit der Aufweitung des bestehenden Freispiegelkanals wird dadurch ein Ausgleichsvolumen zur Schwall- und Sunkdämpfung von rund 23.000 m³ geschaffen. Zusätzlich dazu wird die Regelfähigkeit der Maschinen im Kraftwerk Teigitschmühle angepasst, um eine Dämpfung der Wassereinleitung zu erzielen. Im Zuge der beschriebenen Maßnahmen und Projektumsetzung ist die Verlegung der Gemeindestraße „Teigitschstraße“ erforderlich.
Ich möchte noch erwähnen, dass wir sehr froh sind, dass die VERBUND Hydro Power GmbH durch das Kraftwerk Arnstein bei uns in der Gemeinde ansässig ist. Des Weiteren sind wir stolz darauf eines der ältesten Wasserkraftwerke Österreichs, mit bald 100-jähriger Geschichte, in unserem Gemeindegebiet zu haben.

Bgm. Lukas Vogl
 

Fotos dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe unserer Gemeindezeitung - diese ist auch online